Ord Om ordet

De hellige Filip og Jakob

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1 Kor 15:1-8: Durch das Evangelium werdet ihr gerettet, wenn ihr an dem Wortlaut festhaltet.
Joh 14:6-14: Du hast mich nicht erkannt, Philippus?

‘Philippus sagte zu ihm: Herr, zeig uns den Vater; das genügt uns.’ Oft denken wir so. Wir sind uns bewusst, was uns fehlt, und sagen: hätte ich nur das, wäre ich zufrieden. Die Zufriedenheit ist dann kurzfristig. Der Hunger nach mehr meldet sich bald. Im materiellen Bereich ist diese Tendenz offenbar, ausgenutzt von Werbung jeder Art. Wir begegnen ihr aber auch im geistigen Bereich, insofern als wir denken, genau die geistige Begabung die ich brauche, fehlt mir. 

Als Philippus da steht und fleht ist er sicher, er benötigt, um auch nur einen einzigen weiteren Schritt machen zu können, ein neues Geschenk Gottes. Es ist Nacht. Das letzte Abendmahl hat stattgefunden. Von Abschied, Leiden und Kreuz ist die Rede. Philippus hat Angst. Und sieht daher nicht: alles was er braucht, har er schon. Die Epiphanie des Vaters steht leiblich neben ihm. Eben hat er die mystische Gegenwart des Herrn als Sakrament und Nahrung empfangen. 

Sollten wir denken, hin und wieder, Gott sei taub gegenüber unserem Gebet, öffnen wir die Augen und Ohren, öffnen wir das Herz, und ziehen wir Kraft aus dem, was uns schon gegeben ist. Bleiben wir treu, hat jeder von uns (vie der Abt in der Regel) einen Schatz aus dem wir Neues und Altes, Gnaden in Fülle, hervorholen können. Die Vorsehung Gottes, sagt ein Kollektgebet, ist unfehlbar — providentia non fallitur. Das galt für die Apostel. Es gilt für uns. Glauben wir daran, leben wir danach, ist Heiligkeit auch für uns eine Möglichkeit.     

 

‘Herre, vis oss dine veier!’ Foto: Alexandra Viana Lopes

Kollektbønn for 9. uke i kirkeåret

Deus, cuius providentia in sui dispositione non fallitur, te supplices exoramus, ut noxia cuncta submoveas, et omnia nobis profutura concedas.

Evige Gud, ditt forsyn feiler aldri. Vi ber deg: Skån oss fra det som skader, og gi oss det som er til vårt gagn.